Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 37-48 |
Fachzeitschrift | Gemeinsam leben: Zeitschrift für Inklusion |
Jahrgang | 31 |
Ausgabenummer | 1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2023 |
Abstract
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in: Gemeinsam leben: Zeitschrift für Inklusion, Jahrgang 31, Nr. 1, 2023, S. 37-48.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › Peer-Review
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TY - JOUR
T1 - ‚Die ärmsten Kinder‘ der ‚ärmsten Länder‘
T2 - eine Kritische Diskursanalyse zur Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘ im Kontext postkolonialer Kindheiten
AU - Giese, Lea-Sophie
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Der Beitrag bezieht eine postkoloniale Perspektive auf die Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘. Dazu wurden mit Hilfe der Kritischen Diskursanalyse Pressemitteilungen von Kinderhilfsorganisationen anlässlich des 30-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) hinsichtlich ihrer prägenden thematischen Schwerpunkte und Wissensstrukturen analysiert. Der Beitrag zeichnet nach, dass und in welcher Weise der Diskursstrang ‚kindliche Interessen‘ und die Vorstellung von einem Aufwachsen von Kindern nach wie vor von tradierten hegemonialen und postkolonialen Wissensstrukturen geprägt sind. Auf der Basis der Ergebnisse erscheint es notwendig, bestehende Wissensstrukturen über ‚kindliche Interessen‘ und bezüglich der Beurteilung von Kindheiten zu überdenken, offen für neue Perspektiven zu sein und Kinder als soziale Akteure mit ihren individuellen subjektiven Interessen anzuerkennen, mit dem Ziel, dadurch gegen Behinderung, Benachteiligung, Diskriminierung, Ausbeutung und jede andere Form der Entwürdigung von Kindern weltweit beizutragen.
AB - Der Beitrag bezieht eine postkoloniale Perspektive auf die Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘. Dazu wurden mit Hilfe der Kritischen Diskursanalyse Pressemitteilungen von Kinderhilfsorganisationen anlässlich des 30-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) hinsichtlich ihrer prägenden thematischen Schwerpunkte und Wissensstrukturen analysiert. Der Beitrag zeichnet nach, dass und in welcher Weise der Diskursstrang ‚kindliche Interessen‘ und die Vorstellung von einem Aufwachsen von Kindern nach wie vor von tradierten hegemonialen und postkolonialen Wissensstrukturen geprägt sind. Auf der Basis der Ergebnisse erscheint es notwendig, bestehende Wissensstrukturen über ‚kindliche Interessen‘ und bezüglich der Beurteilung von Kindheiten zu überdenken, offen für neue Perspektiven zu sein und Kinder als soziale Akteure mit ihren individuellen subjektiven Interessen anzuerkennen, mit dem Ziel, dadurch gegen Behinderung, Benachteiligung, Diskriminierung, Ausbeutung und jede andere Form der Entwürdigung von Kindern weltweit beizutragen.
U2 - 10.3262/GL2301037
DO - 10.3262/GL2301037
M3 - Artikel
VL - 31
SP - 37
EP - 48
JO - Gemeinsam leben: Zeitschrift für Inklusion
JF - Gemeinsam leben: Zeitschrift für Inklusion
SN - 0943-8394
IS - 1
ER -