Dekoloniale politische Bildung: Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschung

Autoren

  • Malte Kleinschmidt
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Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortWiesbaden
Seitenumfang580
Auflage1
ISBN (elektronisch)978-3-658-34115-2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Publikationsreihe

NameBürgerbewusstsein
Herausgeber (Verlag)Springer VS
ISSN (Print)2626-3343
ISSN (elektronisch)2626-3351

Abstract

In diesem Open-Access-Buch setzt sich Malte Kleinschmidt mit der Frage auseinander, wie politische Bildung zu einer Dekolonisierung beitragen kann. Nicht erst durch die Auseinandersetzungen um Black Lives Matter wird deutlich, dass Rassismus und Kolonialität nicht als Phänomene der Vergangenheit abgetan werden können. Anhand von der Analyse von 44 Interviews mit Schüler_innen von 9. Klassen an Hauptschulen und Gymnasien wird herausgearbeitet, wie diese Phänomene die Lebenswelt der Schüler_innen prägen. In den subjektiven Sinnbildungen der Lernenden werden zum einen koloniale Muster reproduziert, sie aber zum anderen auch massiv infrage gestellt. Diese Vorstellungen dienen als Ausgangspunkt, um dekoloniale Impulse für eine radikaldemokratisch verstandene politische Bildung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund diskutiert Malte Kleinschmidt dekoloniale didaktische Strategien in Bezug auf den erinnerungspolitischen Umgang mit dem historischen Kolonialismus, die koloniale Globalität der Gegenwart, die Verwerfungen des natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitsregimes sowie epistemische Ordnungen der Kolonialität.

Zitieren

Dekoloniale politische Bildung: Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe. / Kleinschmidt, Malte.
1 Aufl. Wiesbaden, 2021. 580 S. (Bürgerbewusstsein).

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschung

Kleinschmidt M. Dekoloniale politische Bildung: Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe. 1 Aufl. Wiesbaden, 2021. 580 S. (Bürgerbewusstsein). doi: 10.1007/978-3-658-34115-2
Kleinschmidt, Malte. / Dekoloniale politische Bildung : Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe. 1 Aufl. Wiesbaden, 2021. 580 S. (Bürgerbewusstsein).
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TY - BOOK

T1 - Dekoloniale politische Bildung

T2 - Eine empirische Untersuchung von Lernendenvorstellungen zum postkolonialen Erbe

AU - Kleinschmidt, Malte

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - In diesem Open-Access-Buch setzt sich Malte Kleinschmidt mit der Frage auseinander, wie politische Bildung zu einer Dekolonisierung beitragen kann. Nicht erst durch die Auseinandersetzungen um Black Lives Matter wird deutlich, dass Rassismus und Kolonialität nicht als Phänomene der Vergangenheit abgetan werden können. Anhand von der Analyse von 44 Interviews mit Schüler_innen von 9. Klassen an Hauptschulen und Gymnasien wird herausgearbeitet, wie diese Phänomene die Lebenswelt der Schüler_innen prägen. In den subjektiven Sinnbildungen der Lernenden werden zum einen koloniale Muster reproduziert, sie aber zum anderen auch massiv infrage gestellt. Diese Vorstellungen dienen als Ausgangspunkt, um dekoloniale Impulse für eine radikaldemokratisch verstandene politische Bildung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund diskutiert Malte Kleinschmidt dekoloniale didaktische Strategien in Bezug auf den erinnerungspolitischen Umgang mit dem historischen Kolonialismus, die koloniale Globalität der Gegenwart, die Verwerfungen des natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitsregimes sowie epistemische Ordnungen der Kolonialität.

AB - In diesem Open-Access-Buch setzt sich Malte Kleinschmidt mit der Frage auseinander, wie politische Bildung zu einer Dekolonisierung beitragen kann. Nicht erst durch die Auseinandersetzungen um Black Lives Matter wird deutlich, dass Rassismus und Kolonialität nicht als Phänomene der Vergangenheit abgetan werden können. Anhand von der Analyse von 44 Interviews mit Schüler_innen von 9. Klassen an Hauptschulen und Gymnasien wird herausgearbeitet, wie diese Phänomene die Lebenswelt der Schüler_innen prägen. In den subjektiven Sinnbildungen der Lernenden werden zum einen koloniale Muster reproduziert, sie aber zum anderen auch massiv infrage gestellt. Diese Vorstellungen dienen als Ausgangspunkt, um dekoloniale Impulse für eine radikaldemokratisch verstandene politische Bildung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund diskutiert Malte Kleinschmidt dekoloniale didaktische Strategien in Bezug auf den erinnerungspolitischen Umgang mit dem historischen Kolonialismus, die koloniale Globalität der Gegenwart, die Verwerfungen des natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitsregimes sowie epistemische Ordnungen der Kolonialität.

U2 - 10.1007/978-3-658-34115-2

DO - 10.1007/978-3-658-34115-2

M3 - Monografie

SN - 978-3-658-34114-5

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BT - Dekoloniale politische Bildung

CY - Wiesbaden

ER -