Das Duell: Ein Lustspiel in drey Aufzügen von dem Verfasser der Empfindsamen Reisen durch Deutschland

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschung

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OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortHannover
Seitenumfang76
PublikationsstatusVeröffentlicht - 15 Feb. 2012

Abstract

Johann Gottlieb Schummel (1748–1813) – Lehrer in Magdeburg und später Gymnasialprofessor in Breslau – machte sich vor allem mit der Schulsatire »Spitzbart. Eine komi-tragische Geschichte für unser pädagogisches Jahrhundert« (1779) einen Namen. Demgegenüber fand »Das Duell. Ein Lustspiel« (1773) weniger Beachtung. Das kleine Stück – tragikomisch wie der spätere Erfolgsroman – ist ein Plädoyer gegen die unzeitgemäßen Rituale standesbewusster Ehrenmänner. Eine Frau wirft sich couragiert zwischen die Kombattanten, ihren Bruder und ihren Ehemann, um so ein sinnloses Töten zu verhindern. Statt aber didaktisch zu belehren, bezwingt Schummel sein Publikum durch Affekt und Katharsis: Der durch adeligen Hochmut herausgeforderte Bürger offenbart ein Geheimnis, das durch Menschlichkeit statt klügelnde Moral besticht.

Zitieren

Das Duell: Ein Lustspiel in drey Aufzügen von dem Verfasser der Empfindsamen Reisen durch Deutschland. / Schummel, Johann Gottlieb; Košenina, Alexander (Herausgeber*in).
Hannover, 2012. 76 S.

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschung

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TY - BOOK

T1 - Das Duell

T2 - Ein Lustspiel in drey Aufzügen von dem Verfasser der Empfindsamen Reisen durch Deutschland

AU - Schummel, Johann Gottlieb

A2 - Košenina, Alexander

PY - 2012/2/15

Y1 - 2012/2/15

N2 - Johann Gottlieb Schummel (1748–1813) – Lehrer in Magdeburg und später Gymnasialprofessor in Breslau – machte sich vor allem mit der Schulsatire »Spitzbart. Eine komi-tragische Geschichte für unser pädagogisches Jahrhundert« (1779) einen Namen. Demgegenüber fand »Das Duell. Ein Lustspiel« (1773) weniger Beachtung. Das kleine Stück – tragikomisch wie der spätere Erfolgsroman – ist ein Plädoyer gegen die unzeitgemäßen Rituale standesbewusster Ehrenmänner. Eine Frau wirft sich couragiert zwischen die Kombattanten, ihren Bruder und ihren Ehemann, um so ein sinnloses Töten zu verhindern. Statt aber didaktisch zu belehren, bezwingt Schummel sein Publikum durch Affekt und Katharsis: Der durch adeligen Hochmut herausgeforderte Bürger offenbart ein Geheimnis, das durch Menschlichkeit statt klügelnde Moral besticht.

AB - Johann Gottlieb Schummel (1748–1813) – Lehrer in Magdeburg und später Gymnasialprofessor in Breslau – machte sich vor allem mit der Schulsatire »Spitzbart. Eine komi-tragische Geschichte für unser pädagogisches Jahrhundert« (1779) einen Namen. Demgegenüber fand »Das Duell. Ein Lustspiel« (1773) weniger Beachtung. Das kleine Stück – tragikomisch wie der spätere Erfolgsroman – ist ein Plädoyer gegen die unzeitgemäßen Rituale standesbewusster Ehrenmänner. Eine Frau wirft sich couragiert zwischen die Kombattanten, ihren Bruder und ihren Ehemann, um so ein sinnloses Töten zu verhindern. Statt aber didaktisch zu belehren, bezwingt Schummel sein Publikum durch Affekt und Katharsis: Der durch adeligen Hochmut herausgeforderte Bürger offenbart ein Geheimnis, das durch Menschlichkeit statt klügelnde Moral besticht.

M3 - Monografie

SN - 978-3-86525-189-3

BT - Das Duell

CY - Hannover

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