Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschungPeer-Review

Autoren

  • Alexander Aumüller

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Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin
VerlagDuncker und Humblot GmbH
Seitenumfang318
ISBN (elektronisch)9783428587599
ISBN (Print)978-3- 428-18759-1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023

Publikationsreihe

NameBeiträge zum Parlamentsrecht
Band84
ISSN (Print)0720-6674

Abstract

Das parlamentarische Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb – alle Mandatsträger, die gesamte Organisation und alle liegengebliebenen Beratungsgegenstände – verfällt, nur um in der neuen Legislatur in sehr ähnlicher Form neu zu entstehen. Der Autor zeigt auf, dass sich dieses Prinzip über alle Umbrüche in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus erhalten hat, weil es eine bereinigende Wirkung hat und die scheinbar radikale Erneuerung durch starke kontinuierliche Effekte in der modernen Parlamentspraxis abgemildert wird. Obwohl das Diskontinuitätsprinzip kein zwingendes Verfassungsprinzip ist, hat es sich bewährt. Es gibt dem Ende und Neubeginn der Wahlperiode jedes Bundestags erst die volle Bedeutung und schafft so eine leicht nachvollziehbare Ordnung, deren Wert in einer Demokratie nicht unterschätzt werden darf. Daher sollte die Geltung des Diskontinuitätsprinzips durch eine Normierung im Grundgesetz unterstrichen werden

Schlagwörter

    Grundsatz der Diskontinuität, Parlament, Wahlperiode, Bundestag, Parlamentsorganisation, Demokratie, Abgeordnetenmandat, Reichstag, Gesetzgebung

Zitieren

Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. / Aumüller, Alexander.
Berlin: Duncker und Humblot GmbH, 2023. 318 S. (Beiträge zum Parlamentsrecht; Band 84).

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandMonografieForschungPeer-Review

Aumüller, A 2023, Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. Beiträge zum Parlamentsrecht, Bd. 84, Duncker und Humblot GmbH, Berlin. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58759-9
Aumüller, A. (2023). Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. (Beiträge zum Parlamentsrecht; Band 84). Duncker und Humblot GmbH. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58759-9
Aumüller A. Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. Berlin: Duncker und Humblot GmbH, 2023. 318 S. (Beiträge zum Parlamentsrecht). doi: 10.3790/978-3-428-58759-9
Aumüller, Alexander. / Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. Berlin : Duncker und Humblot GmbH, 2023. 318 S. (Beiträge zum Parlamentsrecht).
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T1 - Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht

AU - Aumüller, Alexander

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Das parlamentarische Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb – alle Mandatsträger, die gesamte Organisation und alle liegengebliebenen Beratungsgegenstände – verfällt, nur um in der neuen Legislatur in sehr ähnlicher Form neu zu entstehen. Der Autor zeigt auf, dass sich dieses Prinzip über alle Umbrüche in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus erhalten hat, weil es eine bereinigende Wirkung hat und die scheinbar radikale Erneuerung durch starke kontinuierliche Effekte in der modernen Parlamentspraxis abgemildert wird. Obwohl das Diskontinuitätsprinzip kein zwingendes Verfassungsprinzip ist, hat es sich bewährt. Es gibt dem Ende und Neubeginn der Wahlperiode jedes Bundestags erst die volle Bedeutung und schafft so eine leicht nachvollziehbare Ordnung, deren Wert in einer Demokratie nicht unterschätzt werden darf. Daher sollte die Geltung des Diskontinuitätsprinzips durch eine Normierung im Grundgesetz unterstrichen werden

AB - Das parlamentarische Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb – alle Mandatsträger, die gesamte Organisation und alle liegengebliebenen Beratungsgegenstände – verfällt, nur um in der neuen Legislatur in sehr ähnlicher Form neu zu entstehen. Der Autor zeigt auf, dass sich dieses Prinzip über alle Umbrüche in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus erhalten hat, weil es eine bereinigende Wirkung hat und die scheinbar radikale Erneuerung durch starke kontinuierliche Effekte in der modernen Parlamentspraxis abgemildert wird. Obwohl das Diskontinuitätsprinzip kein zwingendes Verfassungsprinzip ist, hat es sich bewährt. Es gibt dem Ende und Neubeginn der Wahlperiode jedes Bundestags erst die volle Bedeutung und schafft so eine leicht nachvollziehbare Ordnung, deren Wert in einer Demokratie nicht unterschätzt werden darf. Daher sollte die Geltung des Diskontinuitätsprinzips durch eine Normierung im Grundgesetz unterstrichen werden

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PB - Duncker und Humblot GmbH

CY - Berlin

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