Brandrisiko von E-Fahrzeugen und kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen in offenen, oberirdischen Parkgaragen: Teil 2: Bauteilbemessung und Zuverlässigkeitsanalyse

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

Autoren

  • Patrick Meyer
  • Peter Schaumann
  • Lisa Sander
  • Jochen Zehfuß

Organisationseinheiten

Externe Organisationen

  • Hagen Ingenieurgesellschaft für Brandschutz mbH
  • Technische Universität Braunschweig
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Details

Titel in ÜbersetzungFire risk analysis of electric vehicles and internal combustion vehicles in open car parks: part 2: fire safety and reliability analysis
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)293-305
Seitenumfang13
FachzeitschriftSTAHLBAU
Jahrgang93
Ausgabenummer5
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10 Mai 2024

Abstract

Um dem Klimawandel zu begegnen, ist u. a. ein Umstieg von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf E-Fahrzeuge geboten. Konsequenterweise ist in Deutschland eine stark zunehmende Anzahl von E-Fahrzeugen zu beobachten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob und – wenn ja – wie sich diese Entwicklung auf Brandrisiken in Parkgaragen auswirkt. Antworten auf diese Frage gibt ein Forschungsprojekt unter Federführung des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem iBMB, Fachgebiet Brandschutz, der TU Braunschweig. Konkret ging es darum, wie sich die unterschiedlichen Brandszenarien von E-Fahrzeugen im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf das Tragverhalten von Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen in offenen, oberirdischen Parkhäusern auswirken. In diesem Beitrag wird die methodische Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos auf Basis einer Zuverlässigkeitsanalyse für die Tragstrukturen dieser Parkgaragen erläutert. Mittels der Zuverlässigkeitsanalyse wird an exemplarischen Brandszenarien für einen Verbundträger die Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos dargestellt. Im Ergebnis kann aus der Brandrisikoanalyse abgeleitet werden, dass Brandszenarien mit E-Fahrzeugen keine höheren Risiken als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bergen und das gebotene Sicherheitsniveau erfüllen.

Schlagwörter

    electric vehicles, FDS simulations, fire risk analysis, open car parks

ASJC Scopus Sachgebiete

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Zitieren

Brandrisiko von E-Fahrzeugen und kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen in offenen, oberirdischen Parkgaragen: Teil 2: Bauteilbemessung und Zuverlässigkeitsanalyse. / Meyer, Patrick; Schaumann, Peter; Sander, Lisa et al.
in: STAHLBAU, Jahrgang 93, Nr. 5, 10.05.2024, S. 293-305.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

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TY - JOUR

T1 - Brandrisiko von E-Fahrzeugen und kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen in offenen, oberirdischen Parkgaragen

T2 - Teil 2: Bauteilbemessung und Zuverlässigkeitsanalyse

AU - Meyer, Patrick

AU - Schaumann, Peter

AU - Sander, Lisa

AU - Zehfuß, Jochen

N1 - Publisher Copyright: © 2024 Ernst & Sohn GmbH.

PY - 2024/5/10

Y1 - 2024/5/10

N2 - Um dem Klimawandel zu begegnen, ist u. a. ein Umstieg von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf E-Fahrzeuge geboten. Konsequenterweise ist in Deutschland eine stark zunehmende Anzahl von E-Fahrzeugen zu beobachten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob und – wenn ja – wie sich diese Entwicklung auf Brandrisiken in Parkgaragen auswirkt. Antworten auf diese Frage gibt ein Forschungsprojekt unter Federführung des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem iBMB, Fachgebiet Brandschutz, der TU Braunschweig. Konkret ging es darum, wie sich die unterschiedlichen Brandszenarien von E-Fahrzeugen im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf das Tragverhalten von Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen in offenen, oberirdischen Parkhäusern auswirken. In diesem Beitrag wird die methodische Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos auf Basis einer Zuverlässigkeitsanalyse für die Tragstrukturen dieser Parkgaragen erläutert. Mittels der Zuverlässigkeitsanalyse wird an exemplarischen Brandszenarien für einen Verbundträger die Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos dargestellt. Im Ergebnis kann aus der Brandrisikoanalyse abgeleitet werden, dass Brandszenarien mit E-Fahrzeugen keine höheren Risiken als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bergen und das gebotene Sicherheitsniveau erfüllen.

AB - Um dem Klimawandel zu begegnen, ist u. a. ein Umstieg von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf E-Fahrzeuge geboten. Konsequenterweise ist in Deutschland eine stark zunehmende Anzahl von E-Fahrzeugen zu beobachten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob und – wenn ja – wie sich diese Entwicklung auf Brandrisiken in Parkgaragen auswirkt. Antworten auf diese Frage gibt ein Forschungsprojekt unter Federführung des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem iBMB, Fachgebiet Brandschutz, der TU Braunschweig. Konkret ging es darum, wie sich die unterschiedlichen Brandszenarien von E-Fahrzeugen im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf das Tragverhalten von Stahl- und Stahlverbundkonstruktionen in offenen, oberirdischen Parkhäusern auswirken. In diesem Beitrag wird die methodische Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos auf Basis einer Zuverlässigkeitsanalyse für die Tragstrukturen dieser Parkgaragen erläutert. Mittels der Zuverlässigkeitsanalyse wird an exemplarischen Brandszenarien für einen Verbundträger die Vorgehensweise zur Bewertung des Brandrisikos dargestellt. Im Ergebnis kann aus der Brandrisikoanalyse abgeleitet werden, dass Brandszenarien mit E-Fahrzeugen keine höheren Risiken als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bergen und das gebotene Sicherheitsniveau erfüllen.

KW - electric vehicles

KW - FDS simulations

KW - fire risk analysis

KW - open car parks

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85184402613&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1002/stab.202300054

DO - 10.1002/stab.202300054

M3 - Artikel

AN - SCOPUS:85184402613

VL - 93

SP - 293

EP - 305

JO - STAHLBAU

JF - STAHLBAU

SN - 0038-9145

IS - 5

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