Details
Beschreibung
Die Photovoltaik (PV)‐Technologie wird eine herausragende Rolle in einer dekarbonisierten und dezentralen Energieversorgung spielen. Bisher wird der PV‐Markt durch die Silizium‐Technologie dominiert, die lediglich einen Absorber aufweist und sich ihrer praktischen Wirkungsgradgrenze von ca. 27% annähert. Die in der Entwicklung befindlichen Photovoltaik‐Technologien der nächsten Generation kombinieren zwei oder mehr Absorbermaterialien, wobei insbesondere Tandems aus Perowskiten und Silizium als vielversprechend angesehen werden. Das Wirkungsgradpotential von 42 % und darüber verspricht eine weitere Verringerung der Stromgestehungskosten und eine Verringerung des PV-Flächenbedarfs. Deshalb gibt es zu dieser Technologie weltweit intensive Forschungsanstrengungen. Eine zentrale Voraussetzung für neue Absorbermaterialien ist eine ausreichende Langzeitstabilität, die bei Perowskiten noch verbessert werden muss.
Der von zukunft.niedersachsen geförderte Forschungsverbund „NextGenPV“ erforscht die für die Entwicklung und Anwendung der nächsten PV-Generation verbundenen Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf niedersächsische Aspekte. Dazu werden die Kompetenzen der Leibnitz Universität Hannover, der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, der TU Braunschweig der TU Clausthal und des Instituts für Solarenergieforschung Hameln in diesem Feld gebündelt und um die Expertise des Helmholtz-Zentrum Berlin und des Karlsruher Instituts für Technologie ergänzt. Das Projekt wird vom Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 geleitet. Es besteht aus drei Teilprojekten. Teilprojekt 1 untersucht insbesondere die Grundlagen und Verbesserungsmöglichkeiten der Stabilität der Perowskite. Im Teilprojekt 2 steht die Demonstration von möglichen Lösungen in hocheffizienten Solar- Zellen und Modulen im Vordergrund. Das Teilprojekt 3 beschäftigt sich mit Umweltaspekten, Ertragsprognosen und Recycling wobei der Fokus auf eine Anwendung in Niedersachsen gelegt wird.
Der von zukunft.niedersachsen geförderte Forschungsverbund „NextGenPV“ erforscht die für die Entwicklung und Anwendung der nächsten PV-Generation verbundenen Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf niedersächsische Aspekte. Dazu werden die Kompetenzen der Leibnitz Universität Hannover, der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, der TU Braunschweig der TU Clausthal und des Instituts für Solarenergieforschung Hameln in diesem Feld gebündelt und um die Expertise des Helmholtz-Zentrum Berlin und des Karlsruher Instituts für Technologie ergänzt. Das Projekt wird vom Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 geleitet. Es besteht aus drei Teilprojekten. Teilprojekt 1 untersucht insbesondere die Grundlagen und Verbesserungsmöglichkeiten der Stabilität der Perowskite. Im Teilprojekt 2 steht die Demonstration von möglichen Lösungen in hocheffizienten Solar- Zellen und Modulen im Vordergrund. Das Teilprojekt 3 beschäftigt sich mit Umweltaspekten, Ertragsprognosen und Recycling wobei der Fokus auf eine Anwendung in Niedersachsen gelegt wird.
Akronym | NextGenPV |
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Status | Laufend |
Beginn/Ende | 1 Dez. 2023 → 30 Nov. 2027 |
!!Funding
Schlagwörter
- Photovoltaik, Solarenergie, Silizium, Ab-initio Rechnungen, Life Cycle Assessment, PV-Kreislaufwirtschaft, Tandemsolarzellen, Perowskite
Mittelherkunft
Förderprogramm/-linie
- Landesförderung
- Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)
- zukunft.niedersachsen - sonstige Programme und Ausschreibungen