Für die Isotopenforschung stellt die Multi-Kollektor-Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICP-MS) ein vielseitiges und verlässliches Werkzeug für die präzise Analyse von Isotopenverhältnissen verschiedener Elemente dar. Die Plasmaquelle ermöglicht die Ionisierung vieler Elemente, die entweder über ein Aerosol oder eine Lösung eingebracht werden.<br/><br/>Das Institut für Mineralogie verwendet ein ThermoFinnigan Neptune MC-ICP-Massenspektrometer, das mit 9 Faraday-Detektoren, einem Sekundär-Elektronen-Vervielfacher (SEM, unbeweglich) und zwei compact discrete dynode (CDD) SEMs für sehr niedrige Signalintensitäten (&lt; 106 cps; gekoppelt an den L4- bzw. H4-Faraday-Detektor). Ein Verstärker mit einem 1012 Ω Widerstand kann für niedrige Signalintensitäten (typischerweise &lt;5*10-13 A ≡ 50 mV) ausgewählt werden, neun Verstärker mit 1011 Ω Widerständen sind installiert für Intensitäten von bis zu 5*10-10 A (≡ 50 V).