Das Fahrrad als alltägliches Fortbewegungsmittel wird immer beliebter. Doch viele Städte sind darauf noch nicht ausreichend eingestellt: Teilweise fehlen Radwege, manche sind schlecht gepflegt, andere hingegen lassen sich komfortabel befahren. Wo Wege verlaufen, können Radlerinnen und Radler aus gängigen Kartendiensten ableiten – allerdings nicht, wie schnell und bequem sie auf diesen ans Ziel kommen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende entwickeln deshalb eine Navigationsanwendung für Fahrräder, die komfortable Alternativrouten bereitstellen soll. Die entstandene App „RideVibes“ zeichnet die Fahrdynamik ohne spezielle Sensorik auf: ein Smartphone genügt. Wird dieses mit einer Halterung am Lenker befestigt, kann sich jeder an der Entwicklung beteiligen, aus den Messdaten werden Rückschlüsse auf die Bodenbeschaffenheit gezogen und letztlich entsteht eine homogene Karte des Untergrunds.